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Das Wesen des Kurzgesprächs


1. Entstehungsgeschichte

In den 1960er und 70er Jahren erhielt ich meine pastoralpsychologische und eheberaterische Ausbildung. Zum Standard des Settings gehörte zum einen die Dauer einer „Sitzung“ von ungefähr 50 Minuten und zum anderen eine mehr oder minder lange Fortsetzung dieser „Sitzung“ in etwa einem wöchentlichen Abstand.

Für die Beratung ungewollt schwangerer Frauen (ab 1974 gesetzlich vorgeschrieben) passte dieses Setting „vorne und hinten“ nicht: Der Großteil dieser Frauen begehrte den „Schein“ und nahm ein möglichst kurzes Gespräch dafür in Kauf - ein für beide Beteiligten unwürdiger Vorgang. Mein Bestreben, die Würde beider Beteiligter zu wahren, ließ mich als erstes von dem üblichen Beratungssetting Abschied nehmen und zugleich nach geeigneten Methoden für solch ein „Kurzgespräch“ Ausschau halten.

Ende 1988 richtete ich in der zentralen Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen die „Cityseelsorge“ ein, ein wöchentliches anonymes Gesprächsangebot, einmalig und ohne Fortsetzung: die ratsuchende Person sollte zur Erkenntnis des Status quo angeregt werden.1 Mein schlichtes Arbeitsziel war: Der Mensch soll anders herausgehen als er hereingekommen ist. Die Gesamtsprechzeit der Cityseelsorge war auf zwei Stunden begrenzt; da meist mehrere ratsuchende Menschen kamen, hieß es für mich, sich kurz zu fassen.

In beiden Settings galt es, die eher breit angelegten Beratungsgespräche in der Ehe- und Lebensberatung zeitlich „einzukürzen“. Ein dem entsprechender Gesprächsansatz bzw. eine Methode stand mir nicht zur Verfügung. Also machte ich mich auf die Suche, ob und wie das gehen könnte mit einem „Kurzgespräch“ – so mein Arbeitstitel.

In den 1990er Jahren bot das Evangelische Zentralinstitut in Berlin unter meiner Mitwirkung Fortbildungskurse für Pfarrer/innen an mit dem Titel: „Seelsorge in zwanzig Minuten“. Die theoretisch-methodische Ausrichtung dieser Ausbildung war diffus, da sie sich einerseits an der tiefenpsychologisch orientierten Ehe- und Lebensberatungsausbildung entlanghangelte, andererseits ansatzweise systemische Aspekte integrierte und vorrangig Wege zur aktuellen Konfliktbewältigung der ratsuchenden Person im Fokus standen. Das alles sollte in einer „kürzeren Zeit“ zum Zuge kommen und bewältigt werden: einmalig und in zwanzig Minuten. Das funktioniert jedoch aufgrund des diffusen theoretischen Ansatzes nicht.

Deshalb verabschiedete ich mich 2002 von diesem Konzept und entschloss mich, meine in der Schwangerschaftskonfliktberatung und in der Cityseelsorge gewonnenen Erkenntnisse in ein eigenes Ausbildungskonzept umzusetzen: Das Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung. Grundlage dieses Konzepts waren meine praktischen Beratungserfahrungen in einem „einmaligen“ und „zeitlich (irgendwie) begrenzten“ Gespräch.

2003 erschien im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht meine erste schriftliche Darstellung zu diesem Thema: „Das Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung“2 ; bei heutiger Lektüre (auch in der vierten Auflage) ist dieser Darlegung anzumerken, wie sehr ich aus der Praxis heraus mein Wissen und Können in der Seelsorge- bzw. Beratungspraxis in eine brauchbare Form umzusetzen versuchte.

Bereits in der ersten Ausgabe dieses Buches wird deutlich, dass und wie ich mit dem Begriff „Kurzgespräch“ haderte und Missverständnisse abzuwehren versuchte.



2. Die Missverständnisse

Das Wort „Kurzgespräch“ weckt zunächst und vor allem das Missverständnis, dass es sich um ein zeitlich kurzes Gespräch handelt und das wirft zugleich die Frage auf: Ja, wie lange denn: 5 Minuten, 10 Minuten oder wie lange? An dieses Missverständnis hängen sich weitere an:

  • Beim Kurzgespräch muss alles ganz schnell gehen.
  • Beim Kurzgespräch wird Wesentliches weggelassen.
  • Beim Kurzgespräch darf man sich (wegen der Kürze der Zeit) auf keine tiefere Beziehung einlassen.
  • Beim Kurzgespräch sollte man (wiederum wegen der Kürze der Zeit) nicht Emotionen thematisieren.

Das Wort „Kurzgespräch“ provoziert dieses Missverstehen, legt es geradezu nahe, denn mit „kurz“ und „Gespräch“ assoziieren viele intuitiv etwas zeitlich Begrenztes.

Zu dem zeitlichen Missverständnis gesellt sich beim Wort „Kurzgespräch“ ein weiteres, nämlich die (inhaltlich falsche) Vorstellung, es ginge in diesem Gespräch um kurz und knapp. Kurz geht doch nur, wenn man etwas abknappt. Noch schärfer formuliert heißt das dann: Im Kurzgespräch wird die ratsuchende Person kurz und knapp abgefertigt. Lästige Anfragen „kurz erledigen“ zu können, mag für beratende Personen irgendwie reizvoll sein, da sie dem Dilemma des zwischen Tür und Angel (oder zu anderer unpassender Gelegenheit) Angesprochenwerdens gern etwas Abwehrendes und zugleich doch noch für das Gegenüber Hilfreiches entgegensetzen möchten. Das Kurzgespräch gleichsam als ein Patentrezept für eine kurze und knappe, aber doch galante „Abfertigung“.

Und noch ein drittes Missverständnis: Im „Kurzgespräch“ gehe es darum, kurz und bündig das „in Unordnung Geratene“ im Leben des ratsuchenden Menschen wieder auf Linie zu bringen. Die Übersetzung des Kurzgespräch-Buches ins Niederländische trägt den Titel „Het bondige gesprek“. Bündig – dieses Wort „bedeutet zunächst >festgebunden, in einem Bund< und bekommt dann in der Handwerkersprache die Bedeutung > auf gleicher Höhe abschließend< (wie etwa Stäbe in einem Bund)“.3 Auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren, gehört zur Grundhaltung im Kurzgespräch. Die Assoziationen jedoch, die dieses (handwerkliche) Verständnis des Wortes bündig weckt, sind aus meiner Sicht nicht hilfreich, da sie unzutreffend ein mechanistisches, handwerkliches Agieren im Kurzgespräch nahelegen. Im übertragenen Sinn meint bündig im Deutschen etwa: Da ist etwas stimmig, alles Wesentliche ist erfasst, alles Unwesentliche beseitigt. Das trifft zwar auf das Kurzgespräch zu, und doch führt dieses Attribut nicht zu einem Verständnis des Wortes Kurzgespräch, da es ein Ergebnis beschreibt und nicht den inhaltlichen Prozess.



3. Korrekturversuche durch adjektivische Ergänzungen

Um den durch den Begriff „Kurzgespräch“ evozierten Missverständnissen zu entkommen, haben nicht nur ich, sondern auch andere Trainer/innen dem Begriff „Kurzgespräch“ Adjektive beigeordnet:

  • Das zielorientierte Kurzgespräch verweist auf eine inhaltlich mögliche Komponente der Methodik, dass sich nämlich im Verlauf des Gesprächs für den ratsuchenden Menschen ein Ziel ergibt, das ihm einen Ausweg aus seinem Konflikt ermöglicht. Gleichzeitig wird jedoch suggeriert, es müsse im Kurzgespräch stets oder ausschließlich um eine Zielorientierung als „Heilmittel“ gehen, und das ist schlicht nicht zutreffend.
  • Ähnliches gilt für den adjektivischen Zusatz lösungsorientiert, allerdings mit einer zusätzlichen Beschwerung des Begriffes, als ob es das Mandat der beratenden Person sei, mit dem ratsuchenden Menschen eine Lösung seines Problems zu finden. Dieser Lösungen suggerierende Ansatz widerspricht dem Wesen des Kurzgesprächs.
  • Der Zusatz klärendes Kurzgespräch verheißt eine Klärung, aber von was? Sollen Schuld-/Verantwortungsfragen geklärt werden oder verdunkelnde Umstände oder verwirrende Gefühle oder abwegige Annahmen oder unbewusste Traumata? Es bleibt bei diesem Zusatz offen, wer was genau für oder in dem Gegenüber klärt, aufklärt oder aufklart. Das Verb „klären“ suggeriert darüber hinaus ein hohes und hehres Ziel: Wer wird das wie je erreichen, dass etwas klar ist?
  • Das mäeutische Kurzgespräch – dieser Zusatz verweist auf ein Wesensmerkmal des Kurzgesprächs und fokussiert damit das Verständnis von „Kurzgespräch“ auf einen methodischen Ansatz, der nicht ohne weitere Kenntnis zu verstehen ist; mäeutisch ist ein fremdsprachliches Fachwort und kann als solches kaum einem besseren Verstehen dessen, was das Wesen des Kurzgesprächs ist, dienen.
  • Das Attribut seelsorgerliches Kurzgespräch. Auch dieser Zusatz verweist ebenfalls nur auf einen Wesenskern des Kurzgesprächs hin und verschiebt im allgemeinen Verständnis das Kurzgespräch in den Tätigkeitsbereich einer bestimmten Berufsgruppe, eben der Seelsorger.
  • Schließlich das aktivierende Kurzgespräch. Es läuft im Kurzgespräch gewiss darauf hinaus, dass die ratsuchende Person wieder aktiv wird, jedoch liegt dem Kurzgespräch jede Form des Aktionismus (auf beiden Seiten) fern.

Beschreibende Zusätze helfen dem Verstehen des Begriffs „Kurzgespräch“ nicht auf die Sprünge. Mit jedem Attribut tauchen neue Fragen auf, ohne ein besseres Verstehen des inzwischen eingebürgerten Fachbegriffs „Kurzgespräch“ zu befördern. Die Konzentration auf die Wesensmerkmale des Kurzgesprächs eröffnet einen anderen Zugang zum Begriff „Kurzgespräch“.



4. Die Wesensmerkmale des Kurzgesprächs4

Die Rückbesinnung auf die Wesensmerkmale des Kurzgesprächs weisen in eine andere Richtung des Verstehens des Fachausdrucks „Kurzgespräch“.

Es sind vier Wesensmerkmale, die das Kurzgespräch charakterisieren:



4.1 Sprache5

Geschult in der Verbalisierung von Gemütszuständen stellte ich beim Einsatz dieser Methode im Gespräch mit ungewollt schwangeren Frauen fest, dass meine Verbalisierungsangebote eher Unwillen und Widerstände erregten, als dass sie die Frau einluden, sich zu öffnen. Was blieb mir dann zu sagen? Ich wusste erstmal nichts.

Deshalb versuchte ich einen anderen Weg: Ich benutzte ausschließlich Wörter aus der Sprache meines Gegenübers und bildete daraus mein Antworten. Zu meiner Überraschung kam auf diesem Wege ein Gespräch zustande – anders vermutlich als die Frau erwartet hatte, und noch mehr war ich verwundert, worüber wir sprachen. Mein Gegenüber gab den Ton an, auf den ich mich einließ. Und - es war ein Gespräch auf Augenhöhe und stets würdig zweier erwachsener Menschen.

Diesen „Sprache-Ansatz“ erweiterte und verfeinerte ich. Der Grundgedanke jedoch blieb gleich: Jeder Mensch hat sein Idiom6, seine sprachliche Eigentümlichkeit, geprägt durch seine Lebensgeschichte. Gelingt es mir, mich seines Idioms zu bedienen, fühlt sich der Mensch unmittelbar angesprochen. Er wird offen und bereit, sich in seinem Wesenskern zu entdecken und zu offenbaren. Es entsteht eine besondere Nähe, ja Intimität, weil ich seine Geheimsprache, seinen Code benutze.



4.2 Anerkennung der Person7

Das Gefühl, anerkannt zu werden, ergibt sich daraus, dass der Mensch seine Sprache sprechen darf und kann und sich nicht der Diktion des Gegenübers anpassen muss. Diese Anerkennung der Person wird verstärkt, wenn der Mensch nicht auf seinen Konflikt angesprochen und auf diesen reduziert wird oder darauf, diesen möglichst so zu präsentieren, dass ihm „geholfen“ werden muss. Den Konflikt aufzugreifen, bedeutet oft, die Kommunikation darauf einzuschränken und die Ganzheit der Person aus den Augen zu verlieren. Rückt jedoch die Person und nicht der Konflikt in den Mittelpunkt der Kommunikation, erhält die ratsuchende Person die Freiheit (Autonomie), das an- und auszusprechen, was ihr jetzt und hier wichtig ist8. Die in dieser Person steckenden Möglichkeiten9 freizusetzen, gelingt durch die Aufnahme der Sprache dieser Person - jenseits des Konflikt. Diese Anerkennung seiner Person erlebt der ratsuchende Mensch als eine empathische Stärkung seiner Autonomie: Er bestimmt, worüber geredet / nachgedacht / entschieden wird.



4.3 Mäeutik10

Eine besondere Beförderung der Autonomie erfährt die ratsuchende Person durch mäeutische Impulse der ratgebenden Person. Der Kronzeuge für die Mäeutik ist der griechische Philosoph Sokrates:

Die Erkenntnis des Sokrates: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ qualifiziert ihn im Urteil des delphischen Orakels als den weisesten Menschen. Der scheinbare Widerspruch löst sich auf, wenn die Grundannahme der sokratischen Weltsicht konsequent zuende gedacht wird, dass er (und so auch alle anderen Menschen) seine ganz eigene Perspektive auf die ihn umgebende Weltwirklichkeit hat. Wie ihm die Weltwirklichkeit erscheint, ist seine Meinung11 von der Welt und ist ursächlich mit seiner Existenz verbunden.

Mit seinen mäeutischen Impulsen will Sokrates die in der Meinung des Gegenübers enthaltene „Wahrheit“ der Weltwirklichkeit zur Welt bringen.

Im Kurzgespräch wird versucht, mit einem mäeutischen Impuls den festgefahrenen inneren Dialog des Gegenübers wieder in Gang zu bringen, offensichtliche oder verdeckte Widersprüche zu hinterfragen und so die Selbstkongruenz des Gegenübers zu befördern, die es ihm möglich macht, sein Leben selbständig und mit gutem Gewissen zu führen. Dabei bieten wiederum die kommentierenden Worte in einer Aussage der ratsuchenden Person einen besseren Ansatzpunkt als die Konfliktschilderung, in der die Meinung des Gegenübers meist dogmatisch fixiert ist. Der mäeutischen Grundhaltung (ich weiß, dass ich nichts weiß) steht im Wesentlichen die Helferhaltung der ratgebenden Person entgegen.

Mäeutische Impulse regen die ratsuchende Person an, behutsam an ihr innerstes „Geheimnis“ zu gelangen, da sie sich vom beratenden Gegenüber (gleich der Gebärenden durch die Impulse einer Hebamme) vertrauensvoll geführt fühlt.



4.4 Seelsorge12

Die seelsorgliche Haltung in einem Kurzgespräch ist nicht an die Profession eines Menschen gebunden (Pfarrer/in, Diakon/in, Notfallseelsorger/in), sie ergibt sich vielmehr aus der Wachsamkeit für das seelische Befinden eines Menschen, das irgendwie gestört und in Schieflage geraten ist. Er empfindet schmerzhaft, dass sein seelisches Gleichgewicht in der Tiefe erschüttert oder auch gestört ist, so dass der Eindruck in ihm Oberhand gewinnt, ein inautonomes Mängelwesen zu sein, das ohne fremde Hilfe nicht mehr weiterkommt. Meine Sorge um seine Seele richtet sich darauf, die Autonomie meines Gegenübers so zu stärken, dass dieser Mensch sein Leben (mit seinen Mängeln) wieder autonom gestalten kann. Das Gegenüber spürt dieses Zutrauen der ratgebenden Person und besinnt sich (oft sehr schnell) auf die in ihm schlummernde Vielfältigkeit, die ihm neue Türen und Wege aufzeigt. Diese seelsorgende Haltung ist eine zentrale christliche Lebenseinstellung – gänzlich unabhängig von der Profession. Im Gegensatz zu dem Kümmern um den Konflikt, das meist von dem unangenehmen Empfinden der eigenen Insuffizienz begleitet ist, wird diese seelsorgliche Haltung als behütende Nähe empfunden.



4.5 Schaubild

Diese vier Wesensmerkmale des Kurzgesprächs sind untrennbar miteinander verwoben und untereinander völlig gleichwertig:



5. Kurzgespräch

Das Wort „Kurzgespräch“ ist inzwischen ein Fachbegriff. Auch wenn er missverständlich ist, halte ich an diesem Ausdruck fest.

Die oben dargelegten vier Wesensmerkmale des Kurzgesprächs haben alle eine klare Richtung: Sie führen – jede für sich und alle gemeinsam – auf kurzem Wege zum Kern der ratsuchenden Person – ohne sonderlichen Rekurs auf ihre soziale Vernetzung oder lebensgeschichtlichen Erfahrungen. Denn ist der Kern der ratsuchenden Person, sein Leben autonom zu führen, im Fokus des Kurzgesprächs, sollte der kürzeste Weg dorthin beschritten werden. Das ist das Wesen des Kurzgesprächs.

Es erfordert viel Übung13, sich diese vier Haltungen anzueignen und eine präsente Konzentration im Hier und Jetzt, um diesem Wesen des Kurzgesprächs gerecht zu werden.


Wird ein Kurzgespräch mit dieser Haltung geführt, tritt der Zeitfaktor zurück: die Zeit scheint still zu stehen – für Beide. Wird das Fließen der Zeit wiederbemerkt - von der ratsuchenden oder der ratgebenden Person – dann ist das ein Zeichen dafür, dass das Kurzgespräch seinem Wesen nach verlassen wurde. In Ausbildungskursen habe ich gelegentlich die Akteure befragt: Was meinen Sie, wie lange hat Ihr (Übungs-)Gespräch gedauert? Sie wussten es nicht zu sagen, und ihre Schätzungen lagen meist weit über der tatsächlich vergangenen Zeit.

© Timm H. Lohse Februar 2017




1 Bis 1992 war ich allein in der Cityseelsorge tätig, danach übernahm eine Gruppe dafür gesondert ausgebildeter Pastor/innen diesen Dienst.
2 Lohse, Timm H., Das Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung, V&R, Göttingen 2003, 2006, 2008, 2013; S.19
3 KLUGE, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, 24. Aufl., Berlin 2002, S. 160
4 Eine Fülle von Beispielen zu den folgenden vier Wesensmerkmalen des Kurzgesprächs findet sich in:
Lohse, Timm H., Kurzgespräch und
Lohse, Timm H., Das seelsorgliche Kurzgespräch, Eine praxisorientierte Einführung, BoD 2015
5 Vgl dazu: Lohse, Timm H., Grundlagen des Kurzgesprächs, BoD 3. Aufl., 2016, S. 18ff
6 Idiom in seiner Grundbedeutung, dem griechischen Wort ιδιομα entsprechend = Besonderheit, Eigenart.
7 Vgl dazu: Lohse, Timm H., Grundlagen S. 88ff
8 Vgl dazu: Lohse, Timm H., Einführung
9 Die potentielle Komplexität eines Menschen ist seine Ressource zur befriedigenden Gestaltung seines Lebens.
10Mäeutik = Hebammenkunst Vgl.
dazu Arendt, Hannah., Sokrates, Matthes & Seitz, Berlin, 2016
11δοκειν = (er-)scheinen, davon δοκει µoι= es erscheint mir, daraus δοξα = Meinung
12Vgl. Kurzgespräch, S. 140ff
13In den von der „Arbeitsgemeinschaft Kurzgespräch“ (www.kurzgespräch.de) angebotenen Aus- und Fortbildungskursen wird diese Haltung und Konzentration intensiv trainiert.
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